Jonathan betrat mit seinem Bogen den Anfängerplatz. Den Namen mochte er nicht sonderlich, denn er war jetzt schon seit gut einem Jahr hier und er hatte das Gefühl, als würde er nicht besser werden. Dafür, dass sein Vater ein begnadeter Bogenschütze war, hatte Jonathan nicht viel von dem Talent abbekommen. Und doch war es seine Lieblingswaffe. Denn außer Flinkheit hatte er nicht wirklich viel vorzuweisen. Er war nicht stark und so konnte er sich das Schwertkämpfen abschminken. Jonathan sah kurz hinauf zu der Sonne, die das Camp auf gemütliche Temperaturen erhitzte, obwohl es in New York gerade schneite. Es war keiner hier, viele der Halbblute waren in die Ferien nach Hause gefahren und nur die für die es zu gefährlich war, waren hiergeblieben. Dazu gehörte er, mit Apollo als seinem Vater. Jonathan kam in der Mitte des Platzes an und stellte sich in Position. Er zog den Bogen vom Rücken und legte einen Pfeil ein, visierte sein Ziel an und spannte den Bogen.

@Lilith Johnson

Summend betrat Eda den Platz und lächelte kurz dem Jungen zu der sich auf seien Bogen konzentrierte. Ob er das mitbekam oder nicht war was anderes, aber lächeln konnte nie schaden. Die meisten Halbblute waren für die Feiertage nach Hause gefahren. Sie nicht, nicht weil es zu gefählich für sie wäre, sondern weil ihre Mutter sich mit gerade mitten in einer Produktion für ein größeres Musical befand und kaum Zeit für sie haben würde. Das Eda einfach mithelfen hätte können war ihr wohl entgangen. Also blieb sie hier und beschäftigte sich anderweitig. Immernoch summend nahm sie den Bogen richtig in die Hand und spannte die Sehne ein paar mal bevor sie einen Pfeil aus ihrem Köcher zog und zielte. Ohne groß zu zögen ließ sie ihn fliegen.

Jonathan war viel zu konzentriert, als seine Halbschwester zu bemerken, doch als einer ihrer Pfeile vorne in die Zielscheibe einschlug, zuckte er zusammen und sein Pfeil verirrte sich irgendwo auf der Staubbahn. "Verflucht" , stieß er leise aus und wandte sich zu Eda um, die einige Jahre älter war als er selbst und so viel besser Bogenschießen konnte als er. Obwohl sie den selben Vater hatten. "Das hat mich... Abgelenkt" , versuchte er seinen fehlgeschlagenen Schuss zu erklären, sah aber eher zerknirscht zu der Älteren hinüber. Eda war auch ein Musikgenie, worauf er ein wenig neidisch war. Denn alle waren besser in allem als er. Aber er war ja auch erst elf, vielleicht kam das ja noch. Gut zusprechen wird schon helfen, spottete er über sich selbst in seinen Gedanken und sah weiter hinüber zu Edalin.

@Eda Daniels

(ist es okay für dich, dass sie die Hüttenälteste von Apollo ist? Denn immer der älteste in der Hütte oder der mit der meisten Erfahrung ist Hüttenälteste :)

Edas Schuss traf die Zielscheibe zwar nicht genau in der Mitte aber recht nah, zufrieden lächelte sie bevor sie zu Jonathan sah der seinen Pfeil in der Staubbahn versenkte. „Entschuldigung. Ich wollte dich nicht ablenken.“ entschuldigend lächelte sie den Jungen an. Jonathan war einer der Jüngeren Camper in ihrer Hütte und, soweit sie wusste, knapp ein Jahr hier. Er sah ziemlich zerknirscht aus weswegen sie die paar Schritte in seine Richtung lief um seinen Pfeil aufzuheben und dann zu ihm. „Brauchst du Hilfe?“ . bot sie an und hielt ihm den Pfeil mit einem Aufmunternden lächeln hin.

@Jonathan White

(jo, ist okay. ^^)

Jonathan errötete, murmelte ein 'Danke" und nahm ihr den Pfeil ab. "Ich verstehs einfach nicht. Ich bin total unnütz. Was für ein Halbgott kann nicht kämpfen? Bestimmt bin ich gar nicht der Sohn von Apollo" , brummte er und wurde im nächsten moment scharf von der Sonne geblendet. Jonathan kniff die Augen zusammen, legte eine Hand darüber und drehte sich weg. Ob das eine Mahnung war? Er sollte wohl nicht immer so trübsinnig sein. "Ein wenig Hilfe kann sicherlich nicht schaden. Danke dir, Eda" , meinte er dann einlenkend und seufzte. Er stellte sich wieder in Position und platzierte den Pfeil auf dem Bogen, wartete ab, ob Eda etwas auszusetzen hatte.

@Eda Daniels

Überrascht blinzelte verdutzt als er meinte er sein nutzlos und nicht Apollos Sohn war. Kurz ging sie im Kopf die. Chancen durch dass das wahr war und beschloss das es echt unwarscheinlich war. „Ach Blödsinn, du bist weder nutzlos und ich bezweifle das andere Götter so einfach daneben stehen würden wenn Apollo einfach larifari irgendein Kind als seines beansprucht.“ meinte sie und grinste schief. Zufrieden lächelnd sah sie zu wie Johnathan sich aufstellte und nickte kurz. „Ziel am besten zuerst und spann dann den Bogen und spann nicht zu lange an. Dann ist dein Schuss sicherer.“ riet sie, denn soweit sah sein Stand und alles echt gut aus. Aber wenn man den Bogen spannte und zu lange zielte begann man zu zittern und das konnte unter anderem den Schuss verhauen.

@Jonathan White

"Da hast du wohl recht" , murmelte mit gespanntem Bogen, beherzigte ihren Rat und ließ den Pfeil dann Fliegen. Er traf die Scheibe. Zwar im äußersten Ring, doch er traf die Scheibe. Das war nichtsdestotrotz wirklich erbärmlich. "Es muss einem wohl im Blut liegen. Wie deine musikalische Ader. Wenn Bogenschießen nicht schon das beste wäre, was ich kann, würde ich etwas anderes wählen. Aber naja" , Jonathan lachte und zuckte die Schultern. "Ich bin wohl besser hinter Büchern und in der Krankenstation aufgehoben" , meinte er und zog einen neuen Pfeil aus seinem Köcher. In der Krankenstation fühlte er sich wohl. Die Arbeit mit Patienten ging im überraschend leicht von der Hand und auch in den brenzligsten Situationen konnte er einen kühlen Kopf bewahren. Aber ein Krieger würde er wohl nicht mehr werden. Diesmal versuchte er sein Ziel zuerst anzuvisieren und den Bewegungsablauf schneller durchzuführen. Das Resultat: der Pfeil steckte in der Scheibe. Ein kleines Stück weiter innen. Na immerhin.

@Eda Daniels

Sie lächelte aufmunternd und sah ihm zu wie er den Pfeil schoss, er landete am äußeren Rand der Zielscheibe. Immerhin mehr als der Schuss zuvor. Bei seinen Worten hob sie eine Augenbraue, es half sicher das sie das ein oder andere Talent von ihrem Vater abgekriegt aber zumindest das Kämpfen musste sie auch erst lernen, und perfekt konnte sie das auch nicht. „Helfen tut es sicherlich, aber da steckt auch viel training hinter.“ lachte sie. Nicht jeder musste ja unbedingt ein Krieger sein. “Nich jeder muss der perfekte Krieger werden, jeder hat seine eigenen Stärken und Schwächen.“ meinte sie und sah Jonathan dann zu wie er den nächsten Pfeil schoss. „Geht doch.“ kommentierte sie grinsend und klopft dem Jungen auf die Schulter.

@Jonathan White

Lächelnd sah er zu Eda auf und ließ den Bogen sinken. "Ich trainiere ja... Ich werde nur nicht besser. Aber wahrscheinlich stimmt das, nicht keder muss ein Krieger sein. Es muss ja auch jemanden geben, der die Verletzten wieder zusammenflickt" Jonathan musste grinsen und deutete Eda an, das sie wieder dran war mit schießen. Vielleicht konnte er sich von seiner Halbschwester noch etwas abschauen. "Ich finde es toll, dass über die Feiertage noch so viele hier sind... Dann fühlt man sich nicht so alleine..." , sagte er und schabte mit seinen Sneakern über den Staubboden. Das Weihnachtsfest im Camp war viel besser gewesen, als es das mit Kenneth jemals sein könnte. Auch wenn er seine Mutter manchmal fürchterlich vermisste. Doch dafür schrieben sie sich oft.

@Eda Daniels

„Das packst du schon, da bin ich mir sicher.“ Mit einem nicken stellte sie sich richtig in und zog einen Pfeil aus dem Köcher, das war nach zwei Jahren und fast täglichem Training wirklich normal geworden. „Genau, wo würden wir denn landen wenn wir niemanden haben der uns heilt? Wär schon schön doof.“ murmelte sie lächelnd und konzentrierte sich auf das Ziel. Eda hob Bogen und Pfeil, zielte. Dann spannte sie die Sehne und zielte noch einmal kurz bevor sie losließ. Der Pfeil landete in der oberen Hälfte etwas weiter außen als gewünscht, aber das passierte. „Natürlich musst man für einen guten Schuss auch anderes mit einbeziehen. Wenn du zum Beispiel beim schießen nach rechts ziehst musst du etwas weiter links zielen. Und Wind kommt auch dazu.“ viel ihr noch ein. Wind war heute aber kein Problem, es war in der Tat sehr Windstill. Sie zog einen weiteren Pfeil hervor und nickte bei seinen Worten. „Ja, da hast du recht.“ hier bleiben war schöner als in den Flügeln irgendeiner Bühne zu stehen und anderen beim Spielen zuschauen. Da war ihr das Fest hier lieber. Sie korriegierte kurz ihre Schussrichtung und ließ den Zweiten Pfeil los, er traf etwas näher an der Mitte ein als er erste. Mit einer Armbewegung gab sie die Bahn wieder für Jonathan frei

@Jonathan White

Es war schön jemanden an seiner Seite zu haben, der einen Mut zusprach. John hoffte nur, dass es auch zutraf. Interessierte saugte er ihre Worte auf und nickte immer wieder. Es stimmte, das hatte er selbst schon bemerkt. Wind und Wetter konnten das Bigenschießen stark beeinflussen - davon abgesehen das es im Camp meistens wunderschönes Wetter war. Gerade als Jonathan sich für eine erneute Runde versagen bereit machen wollte, erklang in der Ferne das Muschelhorn, das zum Abendessen rief. Jonathan ließ den Bogen sinken und sah zu Eda. "Erst zur Hütte und dann zum Pavillon?"

@Eda Daniels

Eda lächelte war. Jonathan schien sich die Worte zu Herzen zu nehmen. Als das Muschelhorn zum Abendessen erklang sah sie zu ihm und nickte. „Das hört sich nach nem Plan an.“ stimmte ich zu und sammelte noch scnell die Pfeile ein bevor ich mich mit ihm in Richtung Hütte aufmachte

-> Hütte7- Apollo

@Jonathan White

Jonathan war froh so eine tolle Hüttenälteste zu haben. Wenn er da an die Areshütte dachte, wurde ihm ganz anders. Es schüttelte ihn bei dem Gedanken, vor allem da er sich gegen diese Schlächter nicht durchsetzen konnte. Jonathan schulterte seinen Bogen, half Eda schnell beim Aufsammeln der Pfeile, verstaute seine eigenen in seinem Köcher und trabte der Jugendlichen dann hinterher. Sein Magen knurrte schon und er freute sich aufs Essen.

-> Hütte 7 - Apollo

@Eda Daniels (zur Info)

Ich war ihren Anweisungen gefolgt und kam am Gelände an. Nun wartete ich auf die Erklärung meiner Halbschwester. Das Gelände war echt interessant. Nun die Sonne scheinte. Ich war dankbar dafür, schließlich, erzeugte das Licht Schatten. Und für Schatten lebte ich.