Jasper füllte seinen Teller mit allerhand Leckereien, immerhin war es das erste Mal seit langem solch eine grandiose Auswahl. "Eine Provokation? Da hast du meine Idee ja schnell in die Tat umgesetzt" , lächelte er belustigt und schmiss einen Apfel ins Feuer. Doch seine Gebete gingen nur an eine Person. Er ging voraus und schlängelte sich mit Rafi durch sie wenig besetzten Tische, es war doch noch relativ früh.
Jasper hob eine Augenbraue, sagte aber nicjts weiter dazu. Es war ein immer wiederkehrendes Streitthema. Er sah dabei zu, wie sie ihre Füße in die Stiefel quetschte und dann endlich aufsprang. "Na ob das was bringen wird" , murmelte er augenverdrehend, ging zur Tür und hielt sie ihr auf. Die Sonne schien herein und er atmete die frische Luft tief ein. Dann machten sie sich zusammen auf zum Frühstück.
Jasper zuckte zusammen und öffnete die Augen. "Nein ich habe nichts..." , sagte er und erhob sich, klaubte einen Schuh neben dem Sofa auf und blieb dann vor Serafina stehen, die vor ihm am Boden kniete. "Bitte sehr" , meinte er sanft und hielt ihr den Stiefel hin. Rafi war eine beeindruckende Frau. Einerseits war sie eine knallharte Kriegerin, andererseits... Nun ja sie krabbelte auf dem Boden herum und suchte ihre im Suff ausgezogenen Stiefel. "Ich hoffe du hast dennoch ein wenig Hunger, die letzten Monate musste ich jede Mahlzeit allein einnehmen, ich freue mich schon auf ein gemeinsames Frühstück" , er versuchte seiner Stimme einen fröhlicheren Klang zu geben, um von dem Moment gerade eben abzulenken. Es passierte ihm nicht häufig, aber eindeutig noch zu oft.
Jasper hörte schon Rafis charmantes Stimmlein und betrachtete kurz ihre halbnackte, noch vom Schlaf zerzauste Gestalt. "Dir auch einen schönen guten Morgen" , schmunzelte er und folgte ihr dann nach drinnen,schloss die Tür hinter sich. "Da hat es wohl jemand mit dem Alkohol übertrieben" , neckte er sie ein wenig und setzte sich auf einen Zweisitzer. Er hörte, wie sie zuerst Zähne putze und dann noch duschen ging. Jasper wandte den Blick zu einem Fenster, schlug die Beine übereinander und seufzte leise. Manchmal hatte er das Gefühl, er könne nicht mehr mit der Welt mithalten. Er war vor 5 Jahren stehen geblieben, doch die Zeit lief weiter. Jasper rieb sich über die Narbe in seinem Nacken und schloss die Augen.
Jasper trat die wenigen Stufen hinauf zur Veranda und klopfte laut an die Tür. Ob sie wohl ausgeschlafen war? Er bezweifelte es. Lächelnd lehnte er sich an das Geländer, genoss das warme Wetter und wartete darauf, das seine beste Freundin nach draußen kam.
Jasper wachte früh auf und machte sich wie jeden Morgen routiniert fertig. Er freute sich auf einen neuen Tag im Camp und war doch froh wieder hier zu sein, Kinder unterrichten zu können. Wo er doch mit seiner Frau nie welche hatte haben können. Er kleidete sich in Hemd, Weste und Stoffhose und befestigte sein Messer an seinem Gürtel. Dann ging er hinaus auf die Veranda, sah der Sonne entgegen und machte sich auf zu Rafi.
"Oh, dass hat mich jetzt getroffen" , meinte er und lächelte dann verschmitzt. Er wusste ja, wie sie es meinte. "Soll er doch, das ist mir egal. Hier geht es ja wohl um das Wohl der Kinder und nicht um seinen Willen" , schnaubte er schulterzuckend und hob schon eine Hand, um Serafina gegebenfalls aufzufangen. Doch sie erhielt ihr Gleichgewicht selbst zurück. Mit einem zärtlichen Blick sah er ihr nach. "Gute Nacht, Rafi" , murmelte er und machte noch schnell Ordnung. Gähnend zog er sich um und schmiss sich in sein Bett, starrte an die dunkle Decke. Auch er war froh, wieder hier zu sein. Die letzten Monate waren einsam gewesen und er hatte Rafis quirrlige Art sehr vermisst. Es dauerte noch eine Weile, doch dann schlief er ein, mit einem traurigen Lächeln auf den Lippen.
Jasper musste schmunzeln und schlug die Beine übereinander. "Baker hat eine Vergangenheit mit dem Feuer, die er augenscheinlich noch nicht überwunden hat. Vielleicht solltest du ihn provozieren? Ihn angreifen, damit er seine Kräfte benutzen muss? Nicht die schöne Art und Weise, aber naja" , er zuckte die Schultern. Rafi war keine Frau, die jemanden mit Samthandschuhen anfasste. "Ich hatte genug, danke... Den Zustand der völligen komatösen Müdigkeit möchte ich nicht erreichen... Das ist mir zu riskant" , meinte er ruhig.
"Dir helfen? Ich dachte es ist deine Strafe" , meinte er mit einem kleinen Lächeln und hob beide Augenbrauen, als sie den Namen des Jungen erwähnte. "Baker? Oh je Rafi. Ich bin mir sicher, du gehst nicht zimperlich mit ihm um, oder?" , er schenkte ihr ein mitleidiges Lächeln. Er kannte den Jungen und wusste, dass er gerne das machte, was er wollte. Und das Chiron eine deutliche Meinung zu seinen Kräften besaß. Jasper sah dabei zu, wie Serafina nachschenkte und schnaubte dann. " Das würde dir so gefallen, oder? Ich und ein Kerl" , er schüttelte amüsiert den Kopf. Er lebte nun schon seit fünf Jahren in einem selbstaufgelegten Zölibat und Rafi war die einzige Frau, die er etwas weiter in sein Leben gelassen hatte seit... "Mir geht es gut so, wie es jetzt ist, ich brauche niemanden... Ich habe ja dich und deine vorlauten Kommentare" , Jasper zuckte die Schultern und stieß wieder mit ihr an, trank das kleine Glas leer. Er hatte schon seit Monaten nichts mehr getrunken und spürte so langsam, wie der Alkohol in lockerte. Ein Zustand, den er immer nicht ganz einzuschätzen wusste. Jasper war lieber hellwach und immer gewappnet, deswegen war das auch das letzte Glas für ihn.
"Verklemmt? Nichts was du nicht hinkriegen würdest oder? Aber verderbe ihn nicht zu sehr" , das Unterrichten und Lehren von Kindern war Jaspers Passion und er brauchte nicht noch mehr von Unruhestiftern im Camp. "Sollte ich mich an meinem ersten Abend wieder im Camp gleich betrinken?" , Jasper zog eine Augenbraue nach oben, stieß dann aber mit seinem Glas gegen ihres und exte das Zeug runter. "Immernoch furchtbar" , er schüttelte sich und lahcte leise, lehnte sich etwas entspannter zurück. Als Rafi auf ein Thema zu sprechen kam, in dem sie sich schon immer irgwndwie uneinig waren, seufzte er leise. "Was denkst du denn? Viele kalte Nächte irgendwo im nirgendwo und das meistens allein. Und nein es gab keine weibliche Gesellschaft" , erklärte er und lächelte schwach. Seitdem seine Frau von einem Minotaurus getötet worden war, wandelte er alleine auf dieser Welt. Und den Ausgang doeses Kampfes trug er immer im Nacken mit sich, eine unschöne Narbe. Kurze Zeit hatte er sein Haar länger getragen, doch meistens hatte es ihn nur noch mehr deprimiert.
"Als würde ich das Falsche mitbringen" , schnaubte er, da er doch sehr verlässlich war. Bei ihrem Trinkspruch musste er wieder schmunzeln und sich eingestehen, dass er eindeutig zu lange weg gewesen war. "Trinken wir dann nur auf mich oder...?" , er ließ den Satz unbeendet und lächelte gerührt, als Serafina sagte, dass sie ihn vermisst hätte. "Ich kann nichts dafür, dass ich eine fast göttliche Auffassungsgabe habe" , neckte er sie ein wenig und schüttelte grinsend den Kopf. "Es tut dir sicherlich gut, dich um jemanden zu kümmern" , er selbst fand, dass es ihr recht geschah. "Deschnapierst... Bei allen Göttern" , murmelte er und nahm dann die lilafarbene Flüssigkeit zu sich. Er verzog das Gesicht und stellte das Glas zurück auf den Tisch. "Schmeckt nicht so gut wie es aussieht" , meint er.
Japser musste leise lachen und schloss die Tür hinter ihr. Er folgte ihr und blieb stehen. "Das habe ich irgendwie vermisst. Dieses unverblümte herrische" , meinte er schmunzelnd und ging zu seiner Tasche, zog eine Flasche mit lilafarbenem silber schimmernden Schnaps hervor. Er stellte ihn ihr vor die Nase und setzte sich zu ihr. "So spät hattest du noch Unterricht? Was hast du diesmal verbrochen? Es klingt nach einer Strafe" , lächelte er amüsiert und lehnte sich ein Stück zurück, zog zwei Schnapsgläser aus seinem Schrank und stellte sie vor die Flasche.
Jasper hatte gerade sein Essen beendet und den Teller auf den Tisch gestellt, als es an seiner Tür klopfte. Bei dem Takt an seiner Tür, begann er augenblicklich zu lächeln. Serafina. Er ging hinüber zur Tür und öffnete diese. Seine Freundin nach der langen Zeit zu sehen war schön. "Rafi... Ich dachte vielleicht, du schläfst schon, da deine Hütte dunkel war umd ich wollte dich nicht wecken" , begrüßte er sie mit einem sanften Lächeln und öffnete die Tür weitet, damit sie eintreten konnte. "Hast du das Camp aufgemischt, während ich weg war?" , er wusste ja um ihre Art und war froh, nun wieder Teil von diesem Team werden zu können.
Jasper war erst vor wenigen Minuten zurückgekehrt. Er hatte eine lange Reise hinter sich und doch war es schön... Wieder nach Hause zurückzukehren. Er war knapp ein Jahr weggewesen und doch hatte er viele Camper wiedererkannt und sie ihn. Einige hatten ihn sogar freudig begrüßt und ihn den Freunden vorgestellt. Die Sonne war schon hinter dem Horizont verschwunden und gerade schürte er ein Feuer im Kamin. Er mochte es warm und gemütlich und obwohl er lange schon nicht mehr hier gewesen war, war alles aufgeräumt und sauber. Sogar eine Kleinigkeit zu essen stand auf seinem Tisch und Jasper war froh, dass er so gute Verbindungen hier im Camp besaß. Er schnappte sich den Teller und das Besteck und ließ sich dann in einen alten Sessel fallen - sein Lieblingssessel - und begann zu essen.
Vollständiger Name: Jasper Edward Brown Alter: 35 Geburtstag: 24.05.1985 Wesen: Halbgott
Dunkle, helle oder neutrale Seite?: helle Seite Familienkonstellation: Ehefrau Josie McCoy - Tochter der Aphrodite - vor 5 Jahren verstorben Sterbliches Elternteil: Jefferson Brown (verstorben) Göttliches Elternteil: Athene Stieffamilie: keine
Das Aussehen
Avatar: Tom Hiddleston Link: Kopfbeschreibung: kurze blonde Haare, dunkelgrüne Augen, relativ blass, schmale Lippen Körperbeschreibung: hochgewachsen (ca. 1,87), schlank aber doch muskulös Lieblingsklamotten: meistens Hemd, Anzugshose und Weste, ganz der Lehrer Hervorstechendes: Narbe am Nacken
Camp
Göttliche Fähigkeiten: (falls vorhanden) Bevorzugte Waffe: Messer Wie lange bist du schon im Camp? als Kind seit dem 9. Lbj, als Lehrer seit 5 Jahren Wie bist du ins Camp gekommen?
Wie gut bist du... ... Im Bogenschießen: ist nicht so sein Ding ... Im Schwertkampf: ganz in Ordnung ... Im Nahkampf: vor allem mit Messer unschlagbar, kann aber auch sehr gut mit seinen Fäusten umgehen ... Im Speerwurf: kann er doch ganz gut ... Im Klettern: Klettern ist für ihn nichts, er hat Höhenangst ... Im Schwimmen: ist ein ganz guter Schwimmer ... Teamfähig: er arbeitet sehr gerne im Team und versucht dies auch seinen Schülern nahe zu bringen
Persönliches
Persönlichkeit: - intelligent - leidenschaftlicher Lehrer - eher ruhig und besonnen - guter Stratege -> wiegt ab bevor er handelt - ein Kavalier - wirkt sehr charmant, auch wenn er eher zurückhaltend ist
Besonders prägende Ereignisse: - Tod seiner Frau vor 5 Jahren durch den Kampf mit einem Minotaurus - > dadurch hat er auch die Narbe am Nacken
Angewohnheiten: spielt gerne mit seinen Messern Hobbys: Messerwerfen, Lesen, Reiten, Kochen, Unterrichten
Beziehungen:
Was kann ich gut: Messerwerfen, Reiten, Planen Was kann ich nicht gut: etwas störrisch, nachgeben wenn er Recht hat
Sonstiges
Ergänzende Informationen:
Wünsche: irgendwann wieder glücklich zu werden Träume: Ängste: Höhe[/center]
Lehrer für griechische Mythologie und Messerwerfen
Beiträge: 15
Geschlecht: männlich
Farblegende:Kinder des Zeus|Kinder des Poseidon|Kinder des Hades|Kinder des Ares|Kinder der Athene|Kinder des Apollo|Kinder der Artemis|Kinder des Hephaistos|Kinder der Aphrodite|Kinder des Hermes|Kinder der Demeter|Gottheiten|Kinder der Nebengottheiten